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Digitalisierung der Lieferkette.

Als grösste Detailhändlerin der Schweiz ist die Migros auf reibungslose Prozesse in der Lieferkette angewiesen. Bestellungen bei externen Zulieferern sollen möglichst effizient abgewickelt und in die eigene Warenbewirtschaftung eingepflegt werden können.

Ein Mann transportiert Boxen in einem Lager
Mobile User Interface

Kurz und knackig

  • Digitalisierung der Lieferkette führt zu Prozessoptimierung mit hohen Einsparungen (über 700 Personentage).
  • In 3 Monaten von der Idee zum MVP
  • Auslieferung neuer Features erfolgt schnell, einfach und unabhängig von Herstellern.
  • Durch Automatisierung der Prozesse ist die Datenqualität höher, was weitere Optimierung der Prozesse ermöglicht.

Zweimal so schnell — und das zweimal.

Das Herzstück ist eine Progressive Web App – kurz PWA. Mit der Smartphone-Kamera wird der weltweit eindeutige Barcode (GS1-128) einer Kiste gescannt, die auf dem Display gezeigten Waren eingefüllt und abgehakt. Die Zuordnung (welche Menge wovon befindet sich wo?) passiert im Hintergrund.

Ein Testlauf zeigte riesiges Potenzial: Der Versand konnte doppelt so schnell abgewickelt werden – aber auch bei der Migros, bei der die Ware eingeht, können Arbeitsschritte eingespart werden. Als Nächstes ist die Erweiterung auf fünf Lieferanten geplant, danach die Einführung in weiteren Genossenschaften der Migros.

Ein Gebinde im Lager wird mit der neuen Supply Chain App auf einem Smartphone gescannt.Ein Gebinde wird auf einem Laufband verarbeitet.
Migros Logistik Zentrum

Mehr Überblick, weniger Doppelspurigkeit

Die Migros Supply Chain App vereinfacht nicht nur die Verknüpfung von Daten und Warenkisten, sondern sorgt auch für einen optimalen Datenfluss.

Einerseits weiss die Bestellerin (Migros) nun in jedem Moment, wo sich die Waren befinden, da sie einem Behälter zugewiesen sind. So hat sie den Überblick über den Logistikprozess: Was wird geliefert? Was ist bereit? Was ist unterwegs? Was kann nicht geliefert werden?

Andererseits werden die Daten neu im von der Migros benötigten Format übermittelt (strukturierte Daten). Dadurch erübrigt sich eine erneute Erfassung der gelieferten Ware beim Eingang. Es ist bereits klar, welche Pakete an welche Filialen gehen. Doppelte Arbeiten werden eliminiert.

«Getestet, Entwickelt und die Ziele schnell erreicht»

Innert kürzester Zeit konnten wir durch den PWA-Ansatz einen PoC testen und die Entwicklung des MVP starten. Die gesteckten Effizienzziele wurden bereits erreicht.

Daniel Schönmann, Shared Information Services, Migros-Genossenschafts-Bund

Peter Manser

Peter weiss so einiges über Supply Chain.
Melde dich bei ihm, falls du mehr wissen möchtest.

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